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NAMIBIA
Sonntag 7. Juni - Sonntag 14. Juni 2009
...um 12.30 verliessen wir die Grenze nach ca. 10 min Papierkram und hatten nun 500km durch den Caprivi-strip vor uns. Der ganze Streifen ist recht duenn besiedelt, man trifft nur vereinzelt auf ein paar Strohhuettendoerfer, ansonsten Rinder und mal ein paar Elefanten. Wir dachten schon, dass die wenigen Menschen nur die "Ruhe vor dem Sturm" sind, aber dem ist nicht so - es gibt nur "baboons". Namibia hat ja nur 2 Mio Einwohner, die Meisten davon im Norden, ansonsten nur trockenes Land, Wueste und Savanne. Auf den 500km durch den Caprivi hatten wir ein paar veterinaere checkpoints, d.h. raus aus dem Auto, mit den Schuhen auf eine Desinfektionsmatte (sah aus wie ein dreckiger Scheuerlappen) und die Reifen vom "Fachpersonal" eingesprueht. Dann den Kuehlschrank aufmachen, aber unser Straussen- und Krokodilfleisch interessierte die recht wenig. Ca. 100km vom Okavango entfernt schlugen wir unser Camp im Busch auf, es gab Krokodilgeschnetzeltes mit Rene's Lieblingsessen - "sadza", gekochtes Maismehl. Nachts war es nicht so angenehm, nur 8 Grad! Am naechsten Morgen ging es frueh weiter, zuerst noch knappe 2 Stunden bis zum Okawango, dann durch die ganzen besiedelten Gebiete im Norden durch - da tankten wir auf - dann weiter in Richtung Etosha Nationalpark. Hier in der Gegend gab es zwar ein paar San oder Buschleute, aber die liessen wir - zu kommerziell.
Am naechsten Veterinaercheckpoint stoppten wir hinter einem Schweizer Landrover - und trafen so Milan und Louise, eine Schwedin und ein Neuseelaender, die in der Schweiz leben und arbeiten. Ungefaehr einen halben nachmittag sassen wir schwatzend hinter dem checkpoint, dann mussten wir leider weiter, der Etosha wartete. In Grootfontein, unserer ersten groesseren Stadt, kauften wir Brot und Wein und waren begeistert ueber das "Warenangebot" - richtiges Roggenbrot, ordentliche Wurstaufschnitte, gute Fleischpreise und sogar Antilopen und Gazellenfleisch in den Supermaerkten - die Zivilisation rief! :o)
Von Grootfontein aus fuhren wir auf Hinterstrassen in Richtung des Von Lindequist gates zum Etosha. Vorher jedoch campten wir wieder mal im Busch, diesmal gleich neben einem alten Farmtor, denn alles andere war abgezaeunt. Wir hatten Straussengeschnetzeltes und bibberten bei 10 Grad nachts im Schlafsack und freuten uns auf den grossen Etosha, 102 Jahre Tradition, 114 Saeugetierarten und 340 Vogelspezies.
Durch eine Stunde Zeitverschiebung waren wir zu frueh am Einganstor und warteten noch...und siehe da, auf einmal standen Milan und Louise hinter uns. Cool! Gestern, vor 250 km hatten wir uns verabschiedet und heute trafen wir uns wieder...die 2 wollten allerdings eine andere Route durch den Park als wir fahren. Das erste, was wir sahen war ein Schakal und ein Gnu - sie jaulten und grunzten uns ein muedes "Guten Morgen" zu. Ein paar Kilometer weiter sahen wir etwas im Busch - eine Loewin. Sie ueberquerte die Strasse direkt vor uns sehr gelassen, interessierte sich nicht fuer das schwarze Monstrum, welches vor ihr stand und aus denen 2 Paar Augen und eine Linse sie anstierten. Dann kam aus dem Busch auch noch ein Loewe ueber die Strasse, schaute das Auto kurz an, dann trottete er gemuetlich weiter. Die 2 waren wahrscheinlich auf der Suche nach einem schattigen Baum, unter dem sie den Tag ueber faulenzen konnten. Etliche Photos spaeter fuhren wir weiter zum Goas-Wasserloch, an dem wir 3 Loewen beim Faulenzen erwischten, und trotz ihrer Gegenwart trauten sich einige Impalas an das Wasser, um zu trinken - ist wahrscheinlich ne Art "Adrenalinsport" fuer sie. :o)
Etosha ist eine Naturschoenheit - weisse Pisten, riesige Salzpfanne, Gras- und Buschsavanne mit Akazienbaeumen, wir fuhren den ganzen Tag herum, von Wasserloch zu Wasserloch, sahen Elefanten, Giraffen, Unmengen von Impalas, Springbock und Oryx. Am spaeten nachmittag kam uns wieder ein weisser Landrover entgegen - wieder Milan und Louise. Wir verabredeten uns fuer spaeter in einem Camp ausserhalb des Parks, wollten am Feuer sitzen und beim Bier Erfahrungen austauschen. Die 2 wollten gerade aus dem Park fahren, wir wollten jedoch noch schnell zu einem weiteren Wasserloch, um noch etwas spektakulaeres zu sehen. Natuerlich hatten wir die Entfernungen unterschaetzt und wuerden es nun nicht mehr bis "Torschluss" aus dem Park schaffen. Im Sonnenuntergang rasten wir in Richtung Ausgang - und die Daemmerung ist eine ideale Zeit fuer Tierbeobachtungen, wir hatten mehr als 40 Giraffen auf der Strasse, eine rannte unser Auto fast ueber den Haufen, dann begegneten uns noch 2 Hyaenen, ca. 9 Fledermausohrenfuechse (suesses Gesicht, aber haessliche Gangart), 5 Elefanten und ein paar Schakale. Odinseidank konnten wir die Waerter ueberzeugen, uns das Tor zu oeffnen und wir fuhren zum Camp. Auf dem Weg dorthin, es ging durch privates Land, begegnete uns eine weitere Loewin, die sich gemuetlich auf der Strasse befand und wohl gerade auf dem Weg zur Jagd war. Unser Auto beeindruckte sie wenig, sie liess sich nicht stoeren.
Das Tor zum Camp musste man selber oeffnen, Rene sprang also raus und schob das Tor auf...10 Minuten spaeter, im Camp angekommen, hoerten wir 2 Loewen gleich hinter dem Tor bruellen - na juhuuuuu - Glueck gehabt! :o) Milan und Louise hatten schon ein knisterndes Feuerchen und der Wein in unserem Kuehlschrank war kalt. Wir kochten -na, ihr erratet's bestimmt- wiedermal Krokodil in 1000 Variationen, dann waermten wir uns am Feuer und unterhielten uns bis in die Nacht hinein. Die 2 waren ueber die Westkueste gekommen, sind seit 14 Monaten auf Reisen und wollen eigentlich gar nicht wieder heim. Ein Schakal streunerte im Camp herum und setzte sich immer in Windrichtung, anscheinend gefiel ihm unser Essen! Am naechsten frueh dann fanden wir heraus, dass der kleine Bastard uns unseren Holzloeffel gestohlen hatte - der roch nach Krokodil und wurde bestimmt jetzt als Lolly benutzt. (Besagten Holzloeffel hatte Rene in Lappland oben geschnitzt...naja, bis Namibia hatte er es geschafft, zu ueberleben) - aber wir hatten ja noch einen, auch aus Schweden. :o)
Der zweite Tag in Etosha war auch nicht schlecht, wir sahen wiedermal faule Loewen (wenn die nicht jagen, sind sie langweilig zum beobachten) und viele Tiere an den Rietfontein und Salvadora Wasserloechern. Zebras sind interessant zu beobachten - eines der Herde kriegt eine Panikattacke und rennt los, auf einmal trampeln hunderte Hufe und rennen alle in eine Richtung. Hundert Meter spaeter bleiben alle stehen und stieren in die selbe Richtung - Fehlalarm! Fruehs gleich trafen wir wieder auf 2 Schakale, der eine lag neben der Strasse, der andere stand auf, bekuckte unser Auto, dann legte er sich auf der anderen Seite der Strasse hin und schaute uns erwartungsvoll an. Aber genau wie die bettelnden Kinder bekam er natuerlich nichts! Nachmittags dann fuhren wir zum noerdlichen Ausgang aus dem Park, der Weg fuehrte entlang der Salzpfanne und manchmal stank es ganz schoen nach Brackwasser. Viele Tiere waren hier oben nicht, nur ein vereinzelter Elefantenbulle lief uns ueber den Weg. Ausserhalb des Parkes fanden wir einen kleinen Akazienwald, in dem wir unser Lager aufschlugen, am naechsten Tag wollten wir weiter Richtung Oshikoto und Ruacana an der angolischen Grenze.
...auf gutem Asphalt fuhren wir durch Odangwa und Oshakati bis nach Ruacana, zwischendurch nur ein paar Tankstopps, ansonsten war auch die Landschaft bis dorthin nicht allzu spektakulaer. Die Ruacana-Wasserfaelle waren wegen des Wasserkraftwerkes nur noch ein paar Troepfelchen, also mussten wir wohl oder uebel weiter bis nach Epupa, es gab 2 Strassen, wir entschieden uns fuer die entlang des Kunene Flusses, also die schlechtere. 100km dauerten ca. 8 Stunden inkl. Pausen. Der Track (eine Strasse ist es nicht) wand sich immer am Fluss entlang, bald ging es durch trockene Flussbetten, bald durch tiefen Sand, dann wieder ueber Steine und Felsen, bergauf und bergab durch die Zebraberge - alles in Allem eine abenteuerlicher track mitten durch's nichts. Hier waren kaum Menschen, aber leider auch kaum Tiere. Nur ab und zu fuhren wir an einem "Kuhkacke-Strohdach-Huettendoerfchen" vorbei, meist sprangen da ein paar Himbas auf die Strasse, wackelten mit den nackten Bruesten und wollten Geld fuer Photos. Nachmittags dann kamen wir endlich in Epupa an und bewunderten die 60m hohen Faelle, die sich in eine klammartige Schlucht ergiessen, die von Baobabbaeumen gesaeumt war. Ausser 2 camps und einem einheimischen Souvenirshop mit rotgebutterten Himbas gab es hier nicht viel mehr. Ein paar Photos spaeter trafen wir auf Victor, einen "adoptierten" Himba (er hatte Sachen an!), der uns anbot, uns in ein Himbadoerfchen zu fuehren. Da sein Preis 10x niedriger war, als im Camp angeboten, verabredeten wir uns fuer den naechsten Morgen.
Wir campten unweit von Epupa auf einem kleinen Huegel, machten ein schoenes Feuerchen und kochten. Dann gingen wir auch schon ins Bett, denn wir wollten frueh aufstehen, um uns mit Victor zu treffen. Er wartete schon auf uns, wir hielten noch kurz im Dorfladen an, um einen kleinen Sack Maismehl als Gastgeschenk zu kaufen (wir sind ja keine Parasiten!), dann luden wir Sack und Victor ins Auto und fuhren die 5km bis zum Doerfchen. Dort trafen wir Maria, eine Himba, mit ihren Kindern und Schwestern - sie ist mit einem Deutschen verheiratet (...ohne Worte...), eines ihrer Kinder ist ein kleiner, halbweisser Junge, der rot angeschmiert war. Da Maria selbst kein Englisch spricht, hat uns Victor viel ueber das Himbaleben erzaehlt...ihre Huetten bauen sie aus Aesten und Lehm, sich selbst schmieren die Himbafrauen mit einem Gemisch aus Tierfett und rotem Ton ein, was NIE abgewaschen wird, nur immer neu aufgetragen. Im Allgemeinen waschen sich die Himbas nie, zur "Genitalhygiene" benutzen sie eine Art kleine Raeucherpyramide, ueber die sie sich hocken und darunter irgendwelche Kraeuter verbrennen (!?) Ein Himba Mann kann mehrere Frauen haben, aber eine Witwe kann auch wieder heiraten. Das ist etwas anders bei den strengeren Maasai. Wir hatten einen ganz schoenen Gestank erwartet, aber die Himba haben uns positiv ueberrascht, nur der uebliche, eingeborene Geruch nach Milch, Butter und Rauch war der gleiche wie bei den Maasai. Wenn man sich viele afrikanische Voelker so anschaut (zumindest die, die wir gesehen haben.) so sind die Meisten eigentlich sehr aehnlich in Kultur und Tradition. Die Himbas selber scheinen mit den Hamar aus Suedaethiopien verwandt zu sein, zumindest zeugen viele Charakteristiken daraufhin. Kurz nach 12 verabschiedeten wir uns, fuhren Victor zurueck nach Epupa und brachen auch schon auf in Richtung Opuwo. Victor hat uns wirklich sehr viel ueber die Himbas vermittelt, weiss sehr viel und spricht ein gutes Englisch. Wer mal vorhat, an die Epupa Falls zu fahren und ein Himbadorf zu besuchen, hier ist Victors Kontakt: Victor Nasisu, 081-3495757, netter junger Mann.
Eigentlich wollten wir hinter Epupa noch eine Schleife ueber den Van Zyl's Pass nach Marienfluss fahren, aber leider gab es in dem kleinen Oertchen an der Hauptstrasse keinen Diesel mehr, also konnten wir nur eine kleine 200km Schleife fahren, die wilden Tiere des Marienflusses lassen wir uns fuer das naechste Mal.
Auch dieser Track war wieder abenteuerlich, das erste Stueck Weg recht gut, wurde aber zusehends schlechter, wurde steiniger, der Sand wurde tiefer und die Berge hoeher. Auch dieser Track fuehrte entlang eines Flusses, des Huarusib, der jedoch ausgetrocknet war. Fantastisch, Wunderschoen, Spektakulaer! Gegen abend kamen wir an ein Gefaelle - die paar hundert Meter dauerten Stunden, wir fuhren im "Trial Modus", mussten ab und zu mal raus, um "Felsbloecke" aus dem Weg zu raeumen und langsamer als Schrittempo schafften wir es bis nach unten. Dann wieder ein altes Flussbett mit tiefem Sand, danach wieder eine Steigung, genauso lang, genauso viele Felsen und Steine...Rene hatte genug und da sowieso die Sonne am untergehen war, entschieden wir uns, dort unten zu campen. Die Nacht war klar, der Mond schien und es war sehr still - in dieser Gegend hier gibt es kaum Tiere, die sind wie gesagt eher in Richtung Marienfluss. Am naechsten Frueh mussten wir als "Fruehsport" wieder den Weg aufraeumen, damit unser Unterboden heile blieb. In einem Strohhuettendoerfchen hielten wir an, weil wir Zucker gegen Kunsthandwerk tauschen wollten, das ganze Dorf umringte uns, einer konnte Englisch, die Himbafrauen suchten ihre Kuhhorndosen zusammen, um mit uns zu handeln. Leider wurden dei dann doch zu gierig und so fuhren wir weiter. Diese 200km track sind echt ein wundervoller Ausflug in wildes Land, hier fuehlt man sich noch wie ein Entdecker. Als wir in Opuwo einfuhren, bemerkten wir, dass es einen unserer Reifen dahingerafft hatte, also hielten wir in einem Reifenservice (das Wort bitte nicht ueberbewerten!) an und liessen das reparieren...
Montag 15. Juni - Sonntag 21. Juni 2009
...auf einer etwas besseren Strasse kamen wir aus dem "hohen Norden" nach Sesfontein, wo wir nur kurz anhielten, um Coke und Zigaretten zu kaufen. Auf dem Weg dorthin hatten wir 2 weitere Platten, die wir eigentlich selber reparieren wollten, aber feststellen mussten, dass das Reifenreparaturset "made in China" schon kaputtging, als wir es nur aus der Verpackung herausnahmen. Also haben wir irgendwie die Reifen gewechselt, 3 von 6 noch in Ordnung, den vierten immer schoen aufpumpen. Dann hatten wir auch schon die naechste kleine Schleife vor uns, die ging nur durch trockene Flussbetten, wir hatten gehoert, da gibt es Loewen, Hyaenen und allesmoegliche anderes Getier...klang nach einer Mission fuer uns! Die Landschaft hier war wie im Film, und auch wieder fuehlten wir uns wie die ersten Menschen hier (mal abgesehen von einem Park Ranger, der Tiere zaehlte). Als wir frischen Loewenspuren folgten, fuhren wir entlang eines Flussbettes, welches noch nicht so ganz trocken war - Rene war zu langsam, weil er nach Loewen schaute, und wir steckten fest - das Auto sank ganz langsam richtig schoen in den Schlamm ein. Also schnell raus aus der Kiste, Sandbleche drunter, ein bisschen schaufeln und dann Vollgas raus! Dreckig aber endlich wieder auf festem Boden wischten wir uns den Schweiss von der Stirn! :o) Soviel zur Loewenverfolgung, wir liessen das ganze sein und entschlossen uns, zurueck zur "Hauptstrasse" zu kehren und weiter in Richtung Skelettkueste zu fahren.
Auf dem Weg dorthin campten wir nochmal in den Bergen, hoerten nachts Hyaenen und Schakale, ansonsten war es ruhig, wenn auch etwas kalt. Am naechsten Morgen waren wir puenktlich zur Toroeffnung im Skelettkuestenpark angekommen, und waren positiv ueberrascht, dass man fuer den Transit durch den Park keine Gebuehren mehr zahlen muss. Es war sehr kalt, der Wind machte es nicht besser und die Landschaft hatte sich schon sehr veraendert - nackt und rauh, Felsen, Sand und kaum etwas mehr. Im Nebel fuhren wir vorbei an einer Straussenfamilie, die kleinen tappelten hinter der Mutter her durch das Zwielicht...
Als wir die Skelettkueste sahen, konnten wir gut verstehen, dass hier Ueberlebende eines Schiffsunglueckes dem Tode geweiht waren - dieser Landstrich ist absolut lebensfeindlich, trocken und leer. Nur Moewen und Kormorane, vielleicht eine Hyaene oder ein Schakal am Strand, sonst nur rauher Wind. Die Haelfte der Kueste ist fuer Normalbesucher geschlossen und so viele Wracks gibt es hier eigentlich gar nicht mehr, die hat alle das Salzwasser dahingerafft. Im Norden gibt es wohl noch 2 gut erhaltene, allerdings sind die nur mit Sondergenehmigung und aus dem Flugzeug raus zu sehen. Auf dem Weg gen Sueden sahen wir die "South West Seal" von 1976 und die "Winston" von 1970. Es gab da noch ein anderes Wrack, welches recht cool aussah, aber wir wissen den Namen nicht. Kurz hinter Henties Bay ist dann noch ein neues Wrack bei "Die Walle", welches im letzten Jahr dort angespuelt wurde, es sollte illegal nach Nigeria ueberfuehrt werden, strandete dann aber hier.
Waehrend der gesamten Fahrt entlang der Kueste hatten wir Probleme mit unseren Reifen, die gerissene Felge aus Zambia hielt nicht und wir mussten alle 50km zum aufpumpen anhalten. Da wir fruehs kein Fruehstueck hatten, hielten wir an einer alten, gestrandeten, rostigen Oelbohrinsel an und machten windgeschuetzt ein Feuerchen. Als Rene die Reifen aufpumpen wollte, merkten wir, dass der Kompressor nicht mehr ging. Na prima, keine Luft mehr in 2 Reifen und weit und breit keine Menschenseele - schon seit 4 Stunden hatten wir kein Auto gesehen! Also zerlegte Rene den Kompressor in Einzelteile, um herauszufinden, was kaputt war. Odinseidank war es nur der Kippschalter! Also alles wieder zusammenbasteln und...juhuuuuu...er lief!
Als wir weiterfuhren und das Schild zur "Winston" sahen, checkte Andrea mit dem Fernglas, ob da auch wirklich ein Wrack war...und sah 2 Gestalten, die an der Kueste entlangliefen, dann in Richtung Auto drehten. Wir wurden stutzig, aber fuhren von der Strasse die 3-4 km bis zum Strand. Dort sahen wir ein festgefahrenes Mietfahrzeug und wussten nun, was die 2 Menschen da am Strand hin- und herliefen...sie brauchten Hilfe. Also drehten wir um, fuhren in die Richtung, wo wir sie zuletzt gesehen hatten, hupten und gaben Lichthupe. Leider mussten wir nochmal anhalten, um unsere Reifen aufzupumpen...so trafen wir dann Laura und Juan, 2 Spanier auf Urlaubsreise, die sich mit ihrem 2x4 im Tiefsand festgefahren hatten. Es waere eine kalte, einsame Nacht hier draussen geworden. Wir hatten immer noch kein Auto vorbeifahren sehen. Mit der Winde (nun zum zweiten Mal...hatte jemand gesagt, wir braeuchten die nicht? :o) ) zogen wir das Auto raus, denn zum Abschleppen war der Sand zu tief. Uff, geschafft! Wir pumpten unsere Reifen wieder auf, rauchten alle eine Zigarette fuer die Nerven, dann verabredeten wir uns fuer den darauffolgenden Abend auf ein Bierchen. Die 2 waren echt dankbar, verabschiedeten sich und fuhren davon. Wir schauten uns die 2 Wracks noch an, bevor auch wir weiterfuhren, allerdings schafften wir es zeitmaessig nicht mehr bis Swakopmund.
...da es nun zu dunkel zur Weiterreise war, stoppten wir in Henties Bay, um zu tanken und unsere Reifen aufzupumpen. Dort fragten wir gleich, ob wir hinter der Tanke unser Zelt aufschlagen konnten...am naechsten Morgen quaelten wir uns muede aus dem Zelt - beide Reifen auf der rechten Seite waren komplett leer, Rene pumpte sie wieder etwas auf, um wenigstens bis zum Reifenservice fahren zu koennen. Allerdings stellten wir beim Starten fest, dass unsere Batterie leer war. Shit! Also schnell jemanden anhalten, um wieder weiterzukommen. Um 8 machte der Reifenservice auf und wir liessen unsere Reifen reparieren. Wir fanden in Henties Bay eine Waescherei mit Selbstbedienung und liessen unsere Waesche dort, waehrend wir nach Cape Cross zurueck noerdlich fuhren, um uns die dortige Fellrobbenkolonie anzuschauen. Was uns schon von Weitem entgegenwehte, war ein fuerchterlicher Gestank, eine Mischung aus Kot, Urin und verwesendem Fleisch. Das Wetter tat ein uebriges mit schneidend kaltem Wind und grauen Wolken (...wir sind uebrigens in Afrika...). Vor uns suhlten sich ca. 100.000 Robben im Sande, grunzten und jaulten vor sich hin, junge Robben saeugten und entlang des Pfades lagen verweste Ueberreste kleiner Robben herum. Zwischen denen spazierten Schakale und Hyaenen herum, um sich schwache oder tote Tiere als Futter zu holen. So, das klang jetzt etwas dunkel und negativ...nun positiver: Die Robben sind niedlich, wir hatten unwahrscheinlich viele Photogelegenheiten und staunten, wie sie sich waghalsig in die Brandung stuerzten. :o)
Zurueck in Henties Bay nahmen wir unsere Waesche in Empfang und fuhren Richtung Swakopmund. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch kurz bei "Die Walle" an, um uns das neueste Wrack anzuschauen.
Nachmittags kamen wir dann endlich in Swakopmund an und besuchten den "Freund eines Freundes" Steffen, ein ausgewanderter Deutscher, der hier mit Frau Annelie und Kindern wohnt und bei dem wir eingeladen waren. Nach einem Landungsbier entluden wir unser Auto, da es auf der Strasse stehen wuerde mussten wir alles abnehmen, was nicht niet- und nagelfest war. Wir bezogen Steffens gemuetliches Aussenquartier Abends dann fuhren wir in Richtung Walfischbucht, um uns mit Laura und Juan zu treffen. Wir hatten einen netten Abend in einem kleinen Restaurant am Strand, unterhielten uns gut und genossen ein paar Bierchen. Gegen Mitternacht kamen wir wieder zurueck - die beiden sind genauso verrueckt auf Afrika wie wir, einmal Afrika - immer Afrika.
Die Hummel brauchte unbedingt Reparaturen - erstens mussten all unsere Reifen wieder gaengig gemacht werden, dann war uns auf Grund der verheerenden Strassen etwas an der Karosserie herausgerissen, die Verbindungsschraube zwischen Karosserie und Rahmen hielt das ganze nicht mehr zusammen. Dann brauchten wir 2 Tage, um es von innen sauberzumachen, es war schon einiges im Argen mit unserer Hummel. Abends dann hatten wir ein BBQ mit Steffen und seiner Frau Annelie, naja, letzten Endes gingen Steffen und Rene um 4 ins Bett, nachdem sie "ihre Goetter" genuegend gepriesen hatten (zwinker), Andrea hatte sich um 1 schon verabschiedet. Fruehs dann klingelte um 7 der Wecker und Rene musste das Auto in die Werkstatt bringen, na juhu! Zombieaehnlich schaffte er das auch irgendwie, kam dann aber zurueck und legte sich wieder hin. Den Tag verbrachten wir dann eher faul im Bett, endlich ein richtiges Bett! :o)
Am Sonnabend dann schauten wir uns mal Swakopmund an, kauften etwas "biltong", Trockenfleisch, ein und Motorenoel, sowie Gemuese fuer Andrea. Nachmittags dann arbeiteten wir am Auto weiter - Rene musste am vorderen Differentialgetriebe das Oel ablassen, den Deckel abschrauben und eine neue Dichtung dafuer basteln, denn die alte hielt nicht mehr, waehrend Andrea sich im Innenraum weiter zu schaffen machte. Milan und Louise sendeten uns eine SMS, ob wir mit zum Quadfahren durch die Duenen mitkommen. Hmmm...geldmaessig eigentlich eher nicht, aber da Rene Andrea noch ein Geburtstagsgeschenk schuldete, sagten wir zu. Die 2 Stunden auf einem Quad in den Duenen zwischen Swakop und Walfischbucht waren echt cool, wir sausten Duene hoch und runter, fuhren um die Wette und genossen das Erlebnis. Abends dann trafen wir uns noch mit Milan, Louise und deren Freund Nick im Lighthouse auf einen Burger und Bier.
Wir waren letztendlich eine Woche in Swakop, war nicht geplant, aber das Auto schrie nach Reparaturen. Es fuehlte sich auch gut an, einmal wieder "germanisches" Flair zu spueren nach der langen Zeit des Reisens. Leider wurde der Aufenthalt bei Steffen durch "Dritte" etwas getruebt, aber nachdem "odinseidank" die Wahrheit heraus war, fielen die Steine vom Herzen und wir sind dankbar fuer die erholsame Woche.
Montag, 22. Juni - Sontag, 28. Juni 2009
...nachdem wir nun Steffen's Haus verlassen hatten, blieben wir noch fuer 3 Tage in der Gegend und campten in einem ausgetrockneten Flussbett ausserhalb Swakopmunds. Wir gingen jeden Tag angeln und sammelten Muscheln von den Felsen am Strand. Lecker! Mit dem Angeln hatten wir nicht viel Glueck, ein einziger Fisch ging uns in's Netz - sonst nichts ausser heftiger Wind. Wir fanden jedoch odinseidank eine gute Fleischerei, die Springbocksteaks fuer 3 USD pro Kilo verkaufte - und die waren echt lecker und saftig! Am letzten Tag fuhren wir dann mal die Hinterstrasse entlang der Duenen, hielten kurz an Duene No 7 an, Rene kletterte hoch und schoss ein paar Photos. Dann fuhren wir ueber die C28 in Richtung Windhoek. Die Strasse ging erst ueber eine baumlose Steppenlandschafft, dann wand sie sich bergauf bergab durch Taeler, Viehweiden und wildes Land. Wir sahen haufenweise Oryx und Springbock. Im noerdlichen Teil des Namib-Naukluft Parkes campten wir wieder in einem Flussbett, bevor wir am naechsten Tag wieder aufbrachen. Beim Verlassen des Parkes dann geschah noch etwas krasses. Vor unseren Augen raste ein Springbock vor unserem Auto davon, versuchte, mit aller Gewalt durch den Zaun durchzukommen. Mit voller Wucht knallte er davor und blieb darin haengen - krass! Wir rannten zu ihm und Rene "knotete" seine Hinterbeine aus dem Draht. Andrea brachte eine Schuessel mit Wasser und streichelte das Tier, waehrend wir schauten, ob es verletzt war. Es hatte Fellabschuerfungen und sah sonst ok aus...nur leider konnten wir es nicht auf die Beine stellen, es knickte immer wieder hinten ein - wir vermuteten, dass es sich die Wirbelsaeule gebrochen hatte. Armes Tier! Rene wollte schon vorschlagen, dass wir es notschlachten, aber unser Kuehlschrank war leider voll und Andrea zu tierlieb dafuer. :o( Also riefen wir den Ranger an und er kam ein wenig spaeter, lud das Tier ein und meinte, er muesse es erschiessen und wuerde es an die Geier und Schakale verfuettern. Was fuer ein Ende! Wir hoffen, sowas passiert uns mal nicht! :o) (sorry, schwarzer Humor!)
Wir fuhren also weiter in Richtung Windhoek, die Landschaft aenderte sich, wurde bergiger und etwas gruener. Ca. 100 km vor Windhoek kamen wir ueber den 1900m hohen Bosua Pass - ganz so warm was es hier oben nicht mehr. Wir fanden ausserhalb Windhoeks ein Camp im Busch auf einem Berg, ca. 30km von der Stadt weg, hier konnten wir nachts die Lichter Windhoeks ausgebreitet vor uns sehen. Wunderschoen! In der Stadt selber shoppten wir etwas, sahen uns kurz um und dann am Montag ging es auch schon weiter - afrikanische Staedte ziehen uns nicht so an. Einen Tag nahmen wir uns eine Auszeit an unserem Camp, Andrea machte Organisation und Papierkram, Rene arbeitete an der Hummel. In der letzten Nacht dort heulten uns die Schakale eine "Gute NAcht" zu...
Montag, 29. Juni - Sonntag, 5. Juli 2009
...am Montag bekamen wir endlich unsere permits fuer die Einkaeufe, die wir getaetigt hatten, dann ging es weiter in Richtung Sesriem und Namib Naukluft National Park. Der befindet sich ca. 350 km entfernt von Windhoek und wir freuten uns auf die hoch aufragenden, orangenen Sandduenen. Die Strasse dorthin war leider nicht asphaltiert, sondern nur Kies, aber ok. Von Rehoboth 70km hinter Windhoek aus fuehrt die Strasse durch huegeliges Farmland, was unbenutzt und umzaeunt in seiner natuerlichen Herrlichkeit vor unseren Augen lag, dann fingen die rote Erde und die Duenen langsam an, in Erscheinung zu treten. Bis dahin sahen wir majestaetisch aufragende Felsen und Bergketten, die bald braun, bald schwarz oder orange vor uns aus der Erde traten, dazwischen gelbe Grassebenen, auf denen sich Oryx, Springbock und Kuehe tummelten - es war ein herrliches Bild, man kann es nur leider mit der Kamera schlecht wiedergeben. Ein paar Kilometer vor dem Nationalparktor besuchten wir noch die "versteinerten" Duenen, einer Buschlandschaft aus Akazienbaeumen, hohem Gras und alten Sandsteinformationen, die orange waren und aussahen wie kompakter Sand oder eine wirkliche "versteinerte" Duene. Die sind 23 Mio Jahre alt...wir liefen eine Stunde zwischen ihnen herum, dann fuhren wir weiter...doch stoppten bald wieder, denn unsere Hummel hatte genau 200.000 km auf der Uhr! Wir gratulieren und sind stolz auf die Leistung! Rene wollte schon ne Dose Bier in den Tank kippen, ueberlegte es sich dann aber doch anders! :o)
Namib Naukluft ist ein einzigartiger Park - zwischen bis zu 325m hohen, orange-roten Sandduenen befinden sich graue, ausgetrocknete Salzpfannen, alte, vertrocknete und verknoecherte Baeume verteilen sich auf diesen Pfannen, quer durch den Park laeuft ein alter Fluss, der nur in der Regenzeit Wasser bekommt. Eine rauhe, unwirtliche, aber doch unendlich schoene Gegend. Wir waren fasziniert von diesen 50 Quadratkilometern Land! In Sesriem bezahlt man Eintritt und dann geht es auf einer asphaltierten Strasse 60 km bis 5 km vor Sossusvlei, die letzten 5 km sind 4x4 Strecke durch tiefen Sand. Auch hier halfen wir einem italienischen Paerchen beim Schaufeln, ihr Wagen war festgefahren. In Sossusvlei kletterten wir auf die groesste Duene - ist ganz schoene Arbeit, aber wenn man dann da oben auf der Duene sitzt und seinen Blick ueber dieses orangene Sandmeer gleiten laesst, ist alle Arbeit vergessen - wir nahmen Photos, genossen den Ausblick und stiegen dann kurz vor dem Dunkelwerden wieder hinunter. Wir waren die letzten. Aber das wollten wir auch, denn der Park wurde in Sesriem um 18.00 zugemacht, wir wollten aber im Park campen, denn das Camp in Sesriem kostet 60 EUR fuer 2 Personen - was frech ist! Also schlugen wir unser Lager am Fusse der Duenen auf, machten ein grosses Feuer und genossen die Stille um uns herum - nur ein paar Schakale jaulten und komische Voegel zwitscherten. Ansonsten kein Mensch fuer mindestens 60 km! Super! Frueh standen wir am naechsten Morgen auf, um den Sonnenaufgang von der hohen Duene aus zu beobachten, es war ein einmaliges Naturschauspiel, wie so langsam das Sonnenlicht die Sandduenen orange anmalte!
Zurueck in Sesriem fragte keiner, wo wir gewesen waren...also schauten wir uns noch die Sesriem Schlucht an, die war jedoch ohne Wasser, dafuer aber voller Vogelkacke! :o) Wir verliessen nun den Namib Naukluft und fuhren in Richtung Aus und Luederitz, hauptsaechlich wegen der Wildpferde. Abends waren an der Traenke keine da, aber am naechsten Morgen sahen wir ca. 40 oder mehr, sie wieherten, galoppierten herum und sahen eigentlich aus wie normale Pferde. :o)))
Hmmm...Luederitz...was soll man sagen - eine gottverlassene Kuestenstadt im deutschen Stil, gelegen inmitten einer Mondlandschaft aus Felsen, Sand und Wind. Wir haben viel gutes ueber den Charme dieser Stadt gelesen - fanden aber dort keinen vor. Ok, im Zentrum sind ein paar deutsch anmutende Gebaeude und man koennte sich ein bisschen wie daheim fuehlen (dann schon eher Swakopmund!), aber ausserhalb der Hafen und die Schwarzenghettos...alles irgendwie zusammengepfercht. Wir sahen es zumindest so, andere Leute moegen es vielleicht...wir nicht. Wir fuhren jedoch bis zum Diaz Point und zur grossen Bucht, aber auch hier krasse Mondlandschaft und viel Wind...Ausserhalb Luederitz ist Kolmanskop, eine "Geisterstadt" aus der Diamantenzeit, auch nichts so besonderes, ist nicht wie eine Geisterstadt aus Filmen. Wir machten trotzdem ein paar Photos, bevor wir wieder fuhren. Bis kurz vor Keetmanshoop kamen wir noch an dem Tag, dort campten wir und fuhren am naechsten Tage noch durch 2 landschaftlich schoene Sachen - "Koecherbaumwald" und "Riesenspielplatz". Das erstere ist ein Wald aus ausserirdisch anmutenden Baeumen (Aloe Dichotoma), die aussehen, als habe jemand wirr Papier auf die Rinde geklebt und Aloe Pflanzen obenaufgeklebt...die Buschleute haben die Rinde dieses Baumes fuer ihre Pfeilkoecher benutzt, daher der Name. Wir wanderten in dieser Fels-Koecherbaum-Atmosphaere eine Weile herum und fotografierten ein paar Hyrax (eine Art "Felsenratte"), bevor wir zum Riesenspielplatz fuhren - dies sieht aus wie eine Ansammlung von Baukloetzen, die irgendein Riesenkind mal wieder nicht weggeraeumt hat, zusammenhangslos uebereinandergestapelt, balancierend und manche umgefallen. Dies ist entstanden, als sich Magma in einem Vulkan abkuehlte, weil dieser nicht ausbrach...den Rest haben Sonne, Regen und Wind abgetragen. Nach einem bushwalk dort fuhren wir weiter in Richtung Mata Mata, einem recht neuen Grenzuebergang zu Suedafrika, die Strasse fuehrt durch den Transfrontier Kgalagadi Nationalpark, den sich Suedafrika und Botswana teilen, man muss dort mindestens 2 Naechte bleiben, wenn man durch Mata Mata einreist. Ca. 30km vorher bezogen wir unser letztes bushcamp in Namibia, unter einer Akazie neben einer Tiefsandstrasse mit gemuetlichem Feuer und dem Gestank eines alten Stachelschweines...Rene begrub es um unserer Nasen Willen...also, ein letztes Gute Nacht aus Namibia...
...als beruehmte letzte Worte zu Namibia. Uns hat dieses Land echt sehr gut gefallen, wir haben diese unendlich scheinenden Weiten echt genossen. In Namibia leben nur 2 Mio Menschen und auf dieser riesigen Flaeche fallen die kaum auf. Das Kaokoland nahe der angolischen Grenze war fuer uns ein "Buschabenteuer" pur mit seinen wilden 4x4 tracks, trockenen Flussbetten und den roten Himbas.
Wohin wir hier auch kamen, wir waren stets beeindruckt von Namibia's Schoenheit. Und nachts auch ausserhalb der Nationalparks wilde Tiere um das Zelt zu haben ist ebenso ein besonderes Erlebnis. Wir haben hier ca. 6 Wochen verbracht und es haetten ruhig noch viel mehr sein koennen. Was uns auch gefreut hat, war, endlich wieder richtige Wurst und Brot zu sehen, sowie relativ guenstiges Bier und Wein!
Und wer Wildfleisch probieren moechte, der ist in Namibia an der richtigen Stelle, das biltong ist billiger als in Suedafrika und vieles frische Fleisch ebenso.
Der Etoscha NP ist es definitiv wert, angeschaut zu werden. Wir konnten dort viele schoene Tieraufnahmen machen.
Alles in Allem ist Namibia ein Land, welches wir gern wieder besuchen moechten, denn uns fehlen noch Dinge wie Twyfelfontein, Fish River Canyon und so manch andere Dinge.
KM Total/Diesel Total | 6.305 km / 856,6 liter |
Reisetage | 28 Tage |
Dieselpreis pro Liter | 6,90 ND = 0,90 USD |
Unterkunft | Bushcamp moeglich |
Wechselkurs | 1 USD = 8,05 ND |
Einreisegebuehren | 75,- USD (visa fuer CZ, Strassensteuer ) |
Reparaturen | 3 Platten, 1 Karosserieaufhaengung schweissen |