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Italien
....in einem Ritt durchquerten wir die Schweiz und kamen durch den Gotthardt Tunnel nach Italien. Es war schon dunkel und wir fuhren weiter Richtung Milano. Aber die Muedigkeit ueberkam uns und so verbrachten wir die Nacht an einer Autobahnraststaette, ziemlich dreckig und stinkend, aber trotzdem schlugen wir in mitten von Trucks auf dem Pakplatz unser Zelt auf und schnarchten...nur ab und zu hoerten wir irgendwelche ankommenden LKWs :o)
...Am Morgen krochen wir uns aus dem Zelt, und schauten erstmal, ob noch alles am Auto war :o) Dann gaben wir uns erstmal einen italienischen Espresso (viel zu klein!) und ein pain au chocolat. Dann gings schon weiter Richtung Milano und Genua. Dann...endlich die ersten Schilder nach Genua und ruckzuck gings durch den verrueckten italienischen Verkehr nach Genua – eine dreckige, nicht so gut riechende italienische Hafenstadt, deren Charme wohl eher morbide ist...aber ist auch eine Art Charme! :o)
Nach nem kleinen „Spaziergang“ im Hafenviertel und einem typischen „Touristenmenue“ mit Kaffee und Wein (und aufgewaermtem Essen vom Vortag) versuchten wir dann mal, unseren Weg durch den doch etwas konfusen Hafen zu finden. Irgendwo dann zwischen Containern fanden wir heraus, dass wir da wohl falsch waren! :o) Aber letzten Endes fanden wir das Pier nach Tunis und heute, am 22.10. um 18.00 geht es los Richtung schwarzer Kontinent mit Grandi Navi Veloci!
Am Pier waren schon ziemlich viele „Off Road Touristen“, Wohnwagenleute und heimkehrende Tunesier mit vollgepackten Autos. In der Warteschlange trafen wir eine Gruppe neureiche Tschechen, die mit 5 Hummern auf „Tunesien-Expedition“ gingen – fuer eine Woche! :o))) Aber einer von denen war in Ordnung und gab uns noch ein paar gute Tips fuers Auto... Desweiteren gab es hier Italiener in Landrovern, Franzosen in Landcruisern und sogar Polen mit Quads fuer das Wuestenabenteuer (bestimmt mit Geld aus Deutschland!) :o) Von einigen Autos holten wir uns noch Inspiration fuer unsere Sachen. Wir trafen ausserdem noch Marian, einen Slowaken auf seiner Honda, der ein bisschen durch Tunesien cruist. Er war in Ordnung!
Letztendlich konnten wir nach typischen italienischen Organisationsproblemen auf die Faehre...:o)
Die Faehre war nicht so schlecht von innen, und die Kabinen...naja...fuer uns Sparfuechse klein und ohne Fenster, aber immerhin besser als ein Pullmannsessel in einem Raum schwitzender, stinkender Leute. 2 reichen! :o) Essen und Trinken waren wirklich schweineteuer, da zahlt man schon genug EUR fuer die Ueberfahrt und die lassen nicht mal was springen! Und wieder typisch Suedlaender: Nach 12 Std an Board gab es eine Evakuierungsuebung, die uns nur noch verwirrter als zuvor zurueckliess. Keiner weiss was, keiner sagt was, keiner spricht deine Sprache, geschweige denn eine andere als Italienisch. Es ist zum Feiern! :o)
.... Endlich segeln wir los!!! Yahoo!!.... 24 Std auf einem Boot...wir hoffen, wir schaffen es bis Afrika!..... ;o)